Drachenblog
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der drache bloggt...
mit Susanne Reichenheim und Julia Klomfaß
 
Die beiden Künstlerinnen hatten bei uns Premiere mit ihrem neuen Programm.
Ein bezaubernder Abend voller Witz und Musik, mit coolen Sprüchen und abenteuerlichen Geschichten. Es brummte und summte und über allem erklang die singende Säge!
 
 
 
 
 
Ein schöner Sommerabend mit Freunden und Bekannten!
Und absolut empfehlenswert!
Info, Programm und Buchung über  http://www.2imsinn.net/
 
 
 
 
 
 
 
Und auch dieses Jahr wieder, denn eine Wiederholung musste es ja geben!
Der Drache spinnt!
 
 
und hier ein paar Impressionen dieses arbeitsreichen, voller Inspirationen und schönen Augenblicken steckenden, wundervollen Wochenendes.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Samstag abend hatten wir die Band Chará zu Besuch - die den Tag mit handgemachter brasilianischer Musik ausklingen ließ.
 
 
 
Die Kurse......
 
Balufärben mit Indigo
 
Nadelbinden
 
Art Yarn Filzereien
 
Vlieskunde
 
 
Und die Tiere, um die es ging
 
 
Schafe kurz vor der Schur
 
und Alpakas bei der Schur
 
 
Und nicht zu vergessen: Drachenschmaus und Drachentrunk
 
 
 
 
An dieser Stelle noch mal herzlichen Dank an alle Akteure, ob tatkräftig oder inspirierend, ob klein oder groß, ob von nah oder fern, ob zwei- oder vierbeinig, fellig, wollig, bestrickend oder bezaubernd!
 
DANKE!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wegen der großen Nachfrage fand auch im Juni ein Brotbackkurs statt. Mit 12 Kursteilnehmern hatten wir eine tolle Truppe, die sich begierig auf den vorbereitetende Sauerteig stürzte!
 
 
Immer wieder erhellend: das Testen von gekauftem und selbstgebackenem Dinkel-, Weizen- und Roggenbroten.
 
 
Neben dem Getreide eines örtlichen Demeterbauern, wurde auch das Mehl von Alnatura getestet. Was ist machbar? Was ist im Alltag praktikabel? Das ist Frage, die im Brotbackkurs immer wieder erörtert wird. Brotbacken nicht nur für Festtage, sondern auch eben mal zwischendurch - und das mit dem langsamen Sauerteig?
 
 
Ja, das geht! und zufriedene Gesichter bei der Verköstigung der firsch zu bereiteten Brotaufstriche sprechen Bände! Ihr wart eine eine wunderbare Gruppe, mit der wir viel Spaß hatten!!
 
 
 
 
 
 
 
 
Mitglieder des Naturgartenvereins waren zu Besuch!
 
Während ihrer Rhein-Ruhr-Exkursion kamen die Naturgartenanhänger auch beim Hilshof vorbei. Ein Rundgang - bei endlich schönstem Juniwetter! - über den Hof, durch den Garten, die Weiden....
 
Die Schafe waren begeistert, ob der Aufmerksamkeit!
 
 
Was hatte der Hilshof zu bieten? Nun, neben diversem wilden Grün und wildem Getier auch einen wilden Koch!
 
 
 
Leckeres Essen, an dessen Anschluss wir noch eine Vortrag über Permakultur zu hören bekamen: Bernhard Heuvel war wieder zu Besuch!
 
Was ist ein Naturgarten? Was macht der Verein?
Da könnt Ihr schmökern: http://www.naturgarten.org/derverein/
 
Liebe NaturgärtnerInnen - schön, daß Ihr hier wart!
 
 
 
 
 
In diesem Mai ist trotz des regnerischen Wetter viel passiert auf dem Hilshof.
 
Im letzten Sommer schon hatten wir angefangen, die alten Doppelmuldenziegel, die wir vom Heuboden abgedeckt hatten, zu einer Mauer aufzutürmen. Quasi als Ersatz für eine Trockenamauer aus Steinen, die wir nicht haben, denn schliesslich leben wir ja hier am Niederrhein und nicht im (Vor-)Gebirge....
 
 
Und in diesem Mai ging es dann weiter. Ester und Dani, lieber Besuch aus Spanien, hat in Windeseile noch alte (die älteste aus dem Jahr 1866) Dachziegel als Abschluss darauf drappiert und sich an den zweiten Teil der Mauer gemacht.
 
 
 
Hurra! Nun hoffen wir, daß es auch zu irgendeiner Besiedlung dieses neuen Lebensraumes durch Pflanzen und Tiere kommt.
 
 
Hier ein Ausschnitt aus unserem Garten mit Blick auf die Geflügelwiese.
Vorne rechts blüht der Erbsenstrauch - eine Empfehlung für die selbstversorgenen Hühnerhalter  - leider hat er in den 4 Jahren, die er nun trotz "exotischer Herkunft" in unserem Garten steht, noch keine einzige Futtererbse hervorgebracht.
 
Im Hintergrund sieht man noch eine kleine Ziegelmauer aus Hohlpfannen vor dem Hühnerhaus.  Dort sitzen die Hühner öfters zum Sonnen drauf, aber was passiert untendrunter und innendrin?
 
 
 
Noch ein Kommentar zum aktuellen Wetter (8°C und Regen):
Mai kühl und nass füllt dem Bauer Scheun' und Fass
 
 
 
 
Kaninchenglück - ein Kurs für alle Kaninchenhalter - egal ob groß oder klein.
Bei frischem, aber sonnigem Frühlingswetter trafen wir uns im Innenhof des Hilshofes, um über das Glück und Unglück von Kaninchen zu sprechen.
5 engagierte junge Mädchen und 4 interessierte Frauen lauschen Dr. Sabine Schröder-Gravendyck
 
 
Viel Spaß machte die Demonstration des Stopfdarmes....
 
 
 
Aber was tut den Kaninchen denn nur gut? Eine kleine Kräuterwanderung brachte neue Erkenntnisse....
 
 
Löwenzahn, Gundermann, Wegerich, Taubnessel, Storchschnabel, Gras, Hirse, schnitt von Haselnuss und Hainbuche - alles wurde gefunden!
 
Und zum Schluss noch ein Dankeschön an den "Wir helfen Kaninchen e.V." /Duisburg! Euer "Kaninchen 1x1 "-Büchlein ist eine Empfehlung wert!
 
 
 
 
 
 
Eher ungeplant, doch herzlich willkommen, bekamen vier unserer Ouessants dieses Jahr Lämmer. Eines war leider eine Totgeburt. Und da die Aue auch schon letztes Jahr Geburtsschwierigkeiten hatte, wird sie aus der Zucht genommen.
 
Maya mit Mascha (6min. alt)
 
 
Diesen Winter hatten wir die Schafe das erste Mal im Stall. Der lange Winter erforderte es, da sonst die Weiden zu sehr gelitten hätten. Daher gibt es Bilder von Lämmern im Stroh.
 
 
 
 
Am Montag, den 4. März flogen den ganzen Tag die Kraniche über den Hof - auf dem Weg nach Norden. Sie künden vom Frühling, der an diesem Tag auch auch schon so fühlbar war. Sonne, warme Luft, Duft nach Leben.
Nun ist der Winter zurück, -10°C in der Nacht, tags noch Schneeflocken.
 
Kraniche, möget Ihr einen guten Rastplatz gefunden haben!
 
 
 
 
 
Und wieder fand ein schöner, wenn auch noch sehr winterlicher Brotbackkurs in der Hofküche statt.
Die Erkenntnis, daß sich der Mensch nicht nach den Back- und Gehzeiten richten muss, sondern daß es da Wege gibt, Brote zu backen, die inden individuellen Tagesbaluf passen, war wieder einer der Knackpunkte des Kurses.
Brotbacken - unkompliziert, schmackhaft und ohne verwüstete Küche.
 
Sich Getreide mal genauer anzugucken, sich die Zeit nehmen, die Unterschiede zwischen Roggen, Weizen, Dinkel, Hafe und Gerste zu entdecken....
 
 
 
Getreideähren mit schwarzen Haaren? Ja! Emmer!!! Gewachsen und gereift im Garten des Hilshofes - das Saatgut gekauft bei www.dreschflegel-saatgut.de, dort wo noch so viel Saatgut alter Sorten erhalten wird.
 
 
Testschmecken von Roggen-, Weizen- und Dinkelbroten....
 
 
 
auf dem Weg zur Transformation: Erde, Wasser und Luft werden durch das vierte Element Feuer zu  Brot!
 
 
 
Wenn diese Tür geöffnet wird, ist es immer wieder eine Überraschung:
hmmmmm! frischgebackenes Brot!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
„Der Winter ist keine Jahreszeit, sondern eine Aufgabe.“

Sinclair Lewis (1885-1951), amerik. Romancier u. Gesellschaftskritiker, 1930 Nobelpr. f. Lit.
 
 
 
 
Gleich zu Anfang des Jahres herumspinnen?! Ja!
 
Das ließen sich die TeilnehmerInnen des Spinnkurses nicht zweimal sagen. Trotz des doch recht winterlichen Wetters erreichten sie den Hilshof frohen Mutes inklusive ihrer Spinnräder.
 
 
Ein schöner Abend begann, ein Abriss über die Geschichte des Spinnens, über Wolle, über Schafe, übers Waschen, Kämmen, Kardieren - und natürlich das praktische Spinnen!
 
 
Fazit: Es gibt keinen richtigen oder verkehrten Faden - für alles, was wir produzieren, muss nur die richtige Verwendung gefunden werden!
 
 
Die dicken Regenwürmer (von Kindern auf den Märkten gesponnen) werden mit Reseda gefärbt und zu dicken Sitzkissen verhäkelt und verfilzt.
 
 
Ein Experiment aus Gotländischen Pelzschaflocken.......
 
 
Was wird aus diesem grünen Traum?
 
 
 
 
 
 
 
Lied zur Wintersonnwende
 


Hohe Nacht der klaren Sterne
die wie weite Brücken stehn
über einer tiefen Ferne
drüber unsre Herzen gehn.

Hohe Nacht der großen Feuern,
die auf allen Bergen sind -
heut muß sich die Erd´ erneuern,
wie ein junggeboren Kind.

Mütter, euch sind alle Feuer,
alle Sterne aufgestellt,
Mütter, tief in euren Herzen
schlägt das Herz der weiten Welt

(von Hans Baumann)
 
 
Es ist soweit!
 
 
 

Auch wenn die Bienen gerade in Winteruhe sind, kein Gebrumm den Obstgarten belebt: es ist die Jahreszeit, aus Bienenwachs Kerzen zu tauchen, zu rollen, zu gießen - und dabei Danke zu sagen, den Bienen, den Wunderbaren!

 

 

Oase des Friedens

Wenn ich zu meinem Stande geh
Und tausend Bienen um mich seh
Und hör das altvertraute Summen,
Dann müssen Leid und Gram verstummen.

Dann denk ich nicht an Gut und Geld,
Nicht an den Hader in der Welt,
Nicht an den Lärm auf allen Gassen,
Nicht an der Feinde grimmes Hassen,

Noch an der Freunde Neid und Spott;
Dann dank ich still nur meinem Gott,
Daß er im Tollhaus dieser Erden
Dies Heim des Friedens mir lies werden.

Kehr ich vom Bienenstand zurück,
Ist aufgehellt der trübe Blick.
Denn, was mir grau und schwer erschienen,
Das gab ich meinen lieben Bienen.

Die trugens in die Luft hinaus,
Gleich allem Schmutz aus ihrem Haus,
Und was sie mir dafür gegeben,
Ist neue Kraft zu frohem Leben.

 

 

 

Gleich vorweg: Ihr könnt stolz auf Euch sein! Und ich danke Euch, daß Ihr hier ward!
Es war ein sehr schönes Tag mit Euch, Eurem Mut, Eurem Gebrummel, Eurer Feinfühligkeit und Eurer Verflochtenheit.
 
Wieder stand die Weide und alles, was sie uns schenkt im Mittelpunkt
 
 
 
Die einzelner Stadien bis zu fertigen Körben
 
Das Bodenkreuz
 
 
Die Sonne mit Strahlen aus Dotterweide
 
 
Die Kimme
 
 
Das Seitengeflecht
 
 
Fertige Werke
 
 
Liebe Grüße an Eure Äpfel, Wolle und Weihnachtsdekoration!
 
 
 
 
 
Inzwischen ist es richtig Herbst geworden. Und welches Handwerk passt so richtig in den Herbst? Das Korbflechten mit all seinen Spielarten.
 
Die Anfang November geernteten Flechtweiden standen vor dem Haus bereit
 
 
Werkzeug und Beispielkörbe
 
 
Am Samstag begannen die "Neulinge" sich in die verschiedenen Techniken auf dem Weg zum fertigen Korb einzuarbeiten.
 
 
und es gab am Abend nach vielen anstrendenende Stunden und ein "paar" Tropfen Schweiß auch schon fertige Körbe ;o)
 
 
 
Am Sonntag wurden angefangene Körbe beendet und es entstanden tolle Vogelfutterhäuschen
 
 
 
 
Die Vögel werden sich doch wohl auf diese Traumhäuser stürzen, oder?!
 
Wie bei allen Kursen, waren die Teilnehmerinnen wieder begeistert vom Material - die Weide ist einfach so farbenfroh und so schön zu handhaben!
 
Ich hoffe, Ihr geniesst Eure Körbe und an die Vögel in Eurem Garten schicke auch noch einen Gruß!
 
 
 
Den, der sich Hahn im Korbe denkt,
das Schicksal rasch zur Demut lenkt
und ihm den Brotkorb höher hängt.
 
 
 
 

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