Die Lammsaison 2015 war auf bei uns die aufreibenste Lammzeit seit wir Schafe haben. Die Ouessants gelten als unkompliziert bei den Lammungen, was ich bis zu diesem April auch bestätig hätte....
Relativ spät, mitte April kam das erste Lamm - alles bestens gelaufen, es lief morgens einfach so mit auf der Weide rum.
Unserer älteste Aue Emma bekam wenig später auch eina Lamm, litt aber unter Milchfieber, das wir dank einer Kalziumspritze inihren völlig abgemagerten Körper noch in den Grillf bekamen. Leider 24 Stunden ohne sichere Diagnose, so daß das Lamm dringend Zufütterung brauchten, denn die Mutter ließ es nicht mehr trinken und hatte noch der Biestmilch auch keine MIlch mehr. Für die Ouessants sind alle Nuckelflaschen zu klein. So funktioneirten wir eine Liebesperlenflasche für das kleine Auenlamm um. Die Mutter bakem auf Grund ihrer Untertemperatur einen Wollpullunder an.
ja, süß und sehr anstrengend. Anfangs alle 2 Stunden auf die Weide, natürlich auch nachts!
Eines morgens dann: Mutter hatte sich den Pollunder ausgezogen und Lamm ....
...schlief erschöpft darauf. Elvira wurde leider nur 2 Wochen alt. Dann verstarb sie an unbekannter Ursache.
Ihre Mutter Emma erholte sich nach ein paar Wochen und ist nun wieder rund und munter auf der WEide mit den anderen.
Emmas erste Tochter bei uns Elena bekam dieses Jahr überraschender Weise Zwillinge, was bei Ouessants sehr unüblich ist. Emma ist wahrscheinlich eh keine reinrassige Ouessant, denn sie hat Hornansätze.
Die Geburt des ersten Lammes verlief gut, doch hat Elen sich bei den weiteren Wehen auf das Lamm gelegt, was nur durch mein eingreifen gerettet werden konnte. Die Geburt des zweiten Lammes brauchte ein wenig Unterstützung, dich dann hat Elena glücklicheweise beide Bocklämmer angenommen und sie gut versorgt.
Schafe unter blühenden Obstbäumen....