Spinnerinnen sind wollverrückt, Schafhalterinnen auch, Strickerinnen ebenso... was liegt näher, als sich mal wieder eine Stätte der Wollverarbeitung anzuschauen?
Man kann nur lernen, nicht wahr?
Fotos sind leider nicht sooo dolle, denn zu mienem Ärger hatte ich meine gute Kamera nicht dabei, sondern nur das klick-Phone....
zu der Tuchmacher-Innung, die sich die Maschinen teilte, kann man auch unter www.tuchmachermuseum.de
nachlesen....
Hierl ag ein Ballen gewaschener Wolle....
Schritt für Schritt kan man sich dort die Krempel und SPinnmaschinen anschauen...
Es gab so schöne Bilder, deren Ästhetik ich in modernen Betrieben immer wieder vermisse...
Entstehung des Vorgarns...
Die vollen Vorgarnrollen dann auf die SPinnmaschinen... was ich hier nicht vermisse, sind die Kinder, die früher unter den laufen Maschinen sauber gemacht haben und gerissenen Fäden wieder verbanden...
und nun zu meiner Lieblingsmaschine:
Der gewebte Stoff wird mit den Samenständen der WEberkarde aufgeraut....
natürlich nicht per Hand...
sondern auch mit einer echt ausgetüftelten Vorrichtung:
Die samenstände werden zu Hunderten in Rahmen gesetzt
Und die Rahmen dann auf Walzen. So wird der Stoff aufgeraut und dadurch Wind- und Wetterfest.
Hier sieht man deutlich den Unterschied im Stoffbild:
Wir hatten Spaß und haben wieder eine Menge Wissen vertieft.
Ein Wehrmutstropfen gab es: das berühmte Bramscher Rot wurde leider nicht im Laden verkauft, sondern eine billige Poly-Kopie.
Das geht ja gar nicht!!
ZUm Trost hier noch ein Rotes Bild aus der Produktion: